Folgendes stand seinerzeit im Booklet der Marburg-CD
"06421", auf der 1996 ein Auszug aus der marburger Musikszene veröffentlicht
wurde:
Wie kann man diese Band beschreiben?
Ist sie eine Band?
Nö!
Das Projekt BAARES der Marburger
Musiker (mitte 20) besticht durch elitäre, bodenständige Texte,
perforiert von bauchigen Geigenreigen und sphärischen Schlagzeugkadenzen.
Erdig-sterile Keyboardrhytmen werden
untergraben von läufigen Bassläufen und verleihen BAARES ein
gepflegtes Image, das insbesondere durch spritzig-senile Gitarrenarbeit
abgerundet wird.
Außerdem gibt es einen Sänger.
Daß hier die Chemie stimmt,
liegt wohl vor allem daran, daß die Künstler sich hervorragend
ergänzen: Jeder von ihnen spielt ein anderes Instrument.
Das berauschende Resultat ist ein
musikalisches Erlebnis, welches sich problemlos in jedwede Schublade zwängen
läßt, usw...
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Baares bestand damals aus:
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Jost Berthold (Keyboard)
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Marc Janott (Bass, Gitarre, Gesang)
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Guido Laures (Gesang, Gitarre)
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Roland Obermüller (Schlagzeug)
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Tobias Wagner (Gitarre, Violine)
Doch auch nachdem Guido im Herbst 1996 einen Stein
ins Rollen brachte und als erster Marburger nach Berlin ging, mußte
die Bandinfo nicht geändert werden. Der exzellente Karsten Gravert
übernahm den Bass und die Gitarre von Marc, der von nun an dem Mikrophon
zusprach und hin und wieder Gitarre spielte.
Bevor im Sommer 1997 Karsten und Tobias zwecks
Horizonterweiterung das Land verließen, schafften Baares es noch
ihre Lieder auf DAT aufzunehmen. Ein beeindruckendes Stück Musikgeschichte.
Als ein Jahr später Marc und Roland ebenfalls
Marburg als Teil ihres Lebens hinter sich ließen, um neue Perspektiven
zu gewinnen, lösten Baares sich mit einigem neuen Material in den
Taschen auf.
Es war eine schöne, eine inspirierende Zeit.
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